Advocacy: Förderung der sexuellen Gesundheit und Rechte mittels Politik

Advocacy bedeutet, sich für etwas einzusetzen, sich für etwas stark zu machen. SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ betreibt Advocacy. Ganz konkret setzen wir uns auf politischer Ebene dafür ein, dass die sexuelle Gesundheit gefördert und die sexuellen Rechte respektiert, gesetzlich verankert und realisiert werden. Dafür sind wir in Kontakt mit Politiker*innen und den Behörden.

Die Politik hat einen Einfluss auf die Rahmenbedingungen unserer Sexualität. Ob die sexuelle Gesundheit gefördert und die sexuellen Rechte aller Menschen realisiert werden, ist von politischen Entscheiden abhängig. Das Parlament bestimmt beispielsweise, ob und welche Gesundheitsthemen wichtig sind. Es legt fest, wer berechtigt ist, bestimmte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und wer nicht. So können Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen werden; beispielsweise Migrant*innen, Menschen mit Behinderung oder Menschen in Armut. Die Politik kann korrigierend eingreifen, Diskriminierungen verbieten und eindämmen. Beispielsweise liegt es in der Verantwortung des Parlaments, griffige Massnahmen gegen sexuelle Gewalt zu ergreifen und die Finanzierung zu sichern. 

SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ verfolgt das politische Geschehen mit Blick auf die sexuelle Gesundheit und die sexuellen Rechte. Wir geben Empfehlungen heraus, kommentieren aktuelle politische Geschäfte, weisen auf Lücken hin und bringen neue Themen ein. Wir nehmen zu nationalen und internationalen politischen Aktivitäten der Schweiz Stellung. Wir setzen uns dafür ein, dass die Förderung der sexuellen Gesundheit und Rechte vorankommt. Die Schweiz soll dem Grundsatz Leaving no one behind“ der UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung folgen: Demnach darf niemand zurückgelassen, niemand diskriminiert werden. 

SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ betreibt Advocacy auf internationaler, nationaler und kantonaler Ebene: